Vergabeverfahren TS-2503
Neubau/Wiederaufbau einer Heuscheune als Tierscheune

Bauvorhaben: |
Neubau / Wiederaufbau einer Heuscheune als Tierscheune |
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Projektnummer: |
TS-2503 |
Bauort: |
Im Tierpark Nordhorn, Heseper Weg 140, 48531 Nordhorn |
Projekt: |
„Vechtehof-Dorf“ im Tierpark Nordhorn |
Bauherr: |
Tierpark Nordhorn gGmbH, Heseper Weg 140, 48531 Nordhorn |
Örtliche Bauleitung: |
Marvin Hoegen, Tierpark Nordhorn, 0173/ 924 2113, marvin.hoegen@tierpark-nordhorn.de |
Gewerk: |
Schlüsselfertige Erstellung „Neubau / Wiederaufbau einer Tierscheune“ |
Ausschreibung: |
Öffentliche funktionale Teilleistungsausschreibung im offenen Verfahren gemäß VOB. Die Ausschreibungsunterlagen können beim Bauleiter kostenlos angefordert werden. |
Wichtigste Termine und Fristen:
Bekanntmachungstermin der Ausschreibung: Am 29. März 2025
Angebotsabgabetermin: Bis 10:30 Uhr, am 28. April 2025
Zuschlags- und Bindefrist: 19. Mai 2025
Beginn der Ausführung: Ab 09. Juli 2025
Fertigstellung der Ausführung: Bis 08. Juni 2026
Es investieren die Europäische Union und das Land Niedersachsen im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Projektkurzvorstellung
Der Tierpark möchte das Projekt ”Wiederaufbau/Neubau einer Heuscheune als Tierscheune” im Tierpark Nordhorn, Heseper Weg 140, verwirklichen.
Die Tierscheune wird Teil der bestehenden historischen „Vechtewelt“. Diese lockt als Erlebniswelt mit seinem belebten Museumskonzept und seinen historischen Gebäuden aus der Region, alten Haustierrassen und der Zurschaustellung von traditionellem Handwerk Jung und Alt in den Park. Es wird das ländliche Leben in der deutsch-niederländischen Grenzregion bei möglichst viel Tierkontakt um 1900 nachempfunden.
Die Tierscheune ergänzt als typisches Gebäude aus dem historischen Nordhorner Stadtbild und als erlebbares Zeitzeugnis der Entwicklungsgeschichte der deutsch-niederländischen Grenzregion bereits bestehende Gebäude wie bspw. den Vechtehof, die Dorfmetzgerei, die Wassermühle, die Schmiede oder die Bastelwerkstatt.
Das ursprüngliche Gebäude der Tierscheune wurde vor einigen Jahren abgebaut und ist soweit möglich für den Wiederaufbau beim Auftraggeber eingelagert worden. Die eingelagerten Teile sind nur teilweise für den Wiederaufbau vorhanden und verwertbar. Der komplette statisch erforderliche tragende Teil ist neu zu liefern und zu erstellen. Die vorhandenen Teile sind in einer Bilddatei hinterlegt oder können vor Ort angesehen werden. Ziel muss es sein möglichst viele historische Teile im zu errichtenden Gebäude wiedereinzusetzen. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber. Als Tierarten sollen Waschbären und Meerschweinchen einziehen.
Das Gebäude wird als LEADER-Projekt durch öffentliche Gelder von der Europäischen Union kofinanziert. Mit diesem Vorhaben werden die Zusammenarbeit sowie die Umsetzung von Projekten zur nachhaltigen Entwicklung unterstützt. Final wird mit dem regionaltypischen historischen Gebäude ein einzigartiges Informationszentrum zum Thema „Neubürger und Invasive Arten“ geschaffen.
Für die Tierscheune liegt bereits eine Baugenehmigung vor. Konstruktiv wird das Gebäude ein massives Mauerwerksgebäude. Ein roter-bunter Verblender wird das äußere Erscheinungsbild abrunden. Das Gebäude ist nach den geltenden DIN-Normen und GEG-Vorschriften sowie anerkannten Regeln der Technik herzustellen. Das Gebäude ist als generalunternehmerische Gesamtleistung schlüsselfertig anzubieten. Den finalen Innenausbau der Tierstätte für die Tiere übernimmt der Auftraggeber in Eigenregie.