Brachvogelschutzprojekt – Forschung
Im Rahmen des Brachvogelschutzprojektes werden viele Daten auch für Forschungszwecke erhoben. Beispielsweise wiegen wir die Brachvogelküken im Tierpark Nordhorn, um Wachstumskurven zu ermitteln. Später werden zum Beispiel auch Schnabel- und Flügellängen gemessen.
Das kleine Brachvogelküken bleibt zu Beginn noch ruhig auf der Waage sitzen.
Drei im Tierpark Nordhorn frisch geschlüpfte Brachvogelküken.
Die bunten Farbringkombinationen werden Europaweit nur einmal vergeben und können im Freiland mittels Fernglas oder Spektiv abgelesen und gemeldet werden. Zusätzlich bekommen alle Brachvögel einen Helgolandring angelegt, auf dem eine individuelle Nummer eingraviert ist – sozusagen der „Name“ des jeweiligen Vogels.
Besenderung eines jungen Brachvogels im Tierpark Nordhorn.
Im Jahr 2020 wurde ein Besenderungsprojekt für Brachvögel für einige Bereiche Niedersachsens initiiert. Ursprünglich gedacht für Altvögel wurden seit 2022 aber auch Jungvögel aus dem Aufzuchtprojekt des Tierpark Nordhorn besendert. Allerdings müssen wir die Kosten der Rucksacksender (ca. 1.500-2.000€ pro Sender) selber tragen. Zudem ist die Aufzucht der Jungvögel sehr zeitintensiv. Personal- und Futterkosten müssen ebenfalls aus tierparkeigenen Mitteln bezahlt werden. Daher hilft jede Spende, die für das Brachvogelschutzprojekt auf den Konten des Tierpark Nordhorn eingeht. Tragen Sie zur Rettung der Großen Brachvögel und damit zum Artenschutz bei!
Informationen zum Brachvogelschutzprojekt sowie die ersten Flugrouten der Tiere sind hier unter dem Stichwort „Tracking“ zu sehen: