2000 Euro Spende von Round Table macht es möglich.

Keine Besucher im Tierpark bedeutet auch keine Einnahmen für den Familienzoo. Deshalb stehen die Baustellen zurzeit still, Mitarbeiter sind in Kurzarbeit und es gilt ein allgemeiner Ausgabestopp, damit der Zoo diese Krise am Ende überstehen kann. Der Tierpark konzentriert sich im Moment auf seine Kernaufgaben, allen voran natürlich die Versorgung der Tiere.

Dank einer zweckgebundenen Spende über 2000 Euro von Round Table 102 Grafschaft Bentheim konnte nun aber auch ein tolles Artenschutzprojekt realisiert werden. Insgesamt drei Flächen mit fast drei Hektar Größe werden durch die Spende mit einer Insekten- und Bodenvogelschutz-Pflanzenmischung aufgewertet.
„Wir freuen uns sehr über diese zweckgebundenen Mittel zum Artenschutz!“ so Pressesprecherin Ina Deiting. „Eine großartige Unterstützung unserer Artenschutzarbeit, besonders in dieser schweren Zeit!“ Auch für die Mitarbeiter des Tierparks eine willkommene Abwechslung vom momentanen Alltag. „Wir engagieren uns das ganze Jahr über für die Artenvielfalt in der Grafschaft, da tut es gut, auch in dieser Zeit mit unserer Arbeit einen Beitrag leisten zu können, dass die bedrohten Arten einen Rückzugsraum in der Landschaft finden!“

Der Präsident von Round Table Grafschaft Bentheim, Matthias Zafri, freut sich, dem Tierpark in dieser Zeit etwas Gutes tun zu können. „Eine echte WinWinSituation, wir können dem Tierpark in dieser Situation etwas Gutes tun und vor allem etwas für die Natur in der Grafschaft bewegen!“ Dank der Hilfe befreundeter Landwirte konnten die Bodenvorbereitungen auch schnell umgesetzt werden, so dass die Saat noch rechtzeitig in den Boden gelangt ist, um so schon bald eine neue Heimat für viele Tiere zu werden. „Toll wäre es, wenn nach der Krise vielleicht auch Schulkinder die Flächen nutzen könnten, um die heimische Vielfalt kennen zu lernen!“ blickt Matthias Zafri voraus. „Vielleicht können wir die Zooschule des Tierparks da auch noch unterstützen.“

Foto: Vorarbeiter Johann Zwafink beim Einsäen einer Blühfläche in Veldhausen. Foto 2: Nebenerwerbslandwirt Gebhard Kronemeyer aus Esche hat direkt nach dem Einsäen die Fläche gegrubbert, um die Samen vor Austrocknung und Fraß durch Vögel zu schützen.